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Wir teilen Tipps und Tricks, die dir helfen, dein Traumhaus zu bauen.
Die Möglichkeit, in einem Haus nachträglich Wände einzuziehen oder Räume abzugrenzen, kann eine wertvolle Überlegung während der Bauphase sein. In diesem Beitrag wird erläutert, welche Vorbereitungen getroffen werden sollten, um diese Flexibilität zu gewährleisten und was dabei berücksichtigt werden muss.
Für mehr Informationen empfehlen wir das verlinkte YouTube-Video zu schauen, da Manuel dort noch detaillierter auf die einzelnen Punkte eingeht.
Ein häufiges Anliegen in Planungsgesprächen ist die Frage, wie man später Wände einziehen oder Räume aufteilen kann. Es ist wichtig, bereits in der Bauphase entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, damit zukünftige Änderungen unkompliziert umgesetzt werden können. Wenn während der Bauzeit keine Vorbereitungen getroffen werden, könnte dies dazu führen, dass einmal eingezogene Wände nicht optimal genutzt werden können.
Ein zentraler Aspekt ist die Heizungsinstallation. Wenn ein durchgängiger Heizkreis ohne Berücksichtigung zukünftiger Wände installiert wird, kann dies problematisch werden. Nehmen wir an, es wird eine Wand zwischen zwei Bereichen eingezogen, und der Thermostat befindet sich in einem der beiden Räume. Das könnte bedeuten, dass die Temperatur in dem neu geschaffenen Raum nicht reguliert werden kann. Daher ist es ratsam, Heizkreise so zu planen, dass sie in zukünftige Räume aufgeteilt werden können.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Elektroinstallation. Wenn im Vorfeld nicht an die zukünftige Wand gedacht wird, könnte es passieren, dass Schalter und Steckdosen nur auf einer Seite der Wand vorhanden sind. Dadurch könnte es zu einer ungewollten Verbindung der Stromkreise in verschiedenen Räumen kommen. Um dies zu vermeiden, sollten in den Bereichen, wo später Wände entstehen sollen, Schalter und Steckdosen vorgesehen werden, die unabhängig voneinander funktionieren.
Der Schallschutz ist ein weiterer Aspekt, der nicht vernachlässigt werden sollte. Wenn die Estricharbeiten so geplant werden, dass sie den Schallschutz zwischen den zukünftigen Räumen verbessern, kann dies die Wohnqualität erheblich steigern. Bei der späteren Installation von Trockenbauwänden sollte darauf geachtet werden, dass der Estrich in den Bereichen, wo die Wände stehen sollen, voneinander entkoppelt wird. Das hilft, den Trittschall zu minimieren und sorgt für eine angenehmere Akustik.
Es ist von Vorteil, bereits in der Planungsphase an zukünftige Änderungen zu denken. Dies kann nicht nur den Wohnkomfort erhöhen, sondern auch den Wert des Hauses steigern. Ein potenzieller Käufer könnte an einem Zuhause interessiert sein, das die Möglichkeit bietet, zusätzliche Räume zu schaffen, sei es für Kinderzimmer, Home-Offices oder andere Zwecke.
Die Flexibilität, Wände einzuziehen, kann beim Verkauf des Hauses eine wertvolle Eigenschaft sein. Käufer könnten geneigt sein, mehr für ein Haus zu zahlen, das ihnen die Möglichkeit bietet, es ihren Bedürfnissen anzupassen. Deswegen ist es ratsam, bereits in der Bauphase an diese Aspekte zu denken.
Die Vorbereitung auf nachträgliche Wände und Raumteilungen ist eine wichtige Überlegung, die während der Bauphase nicht vernachlässigt werden sollte. Durch die richtige Planung von Heizungs- und Elektroinstallationen sowie einer durchdachten Estrich- und Schallschutzgestaltung kann die Flexibilität für zukünftige Anpassungen gewährleistet werden. Dies trägt nicht nur zur Verbesserung der Wohnqualität bei, sondern kann auch den Wert des Hauses steigern.
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